Magie von Heiligabend oder des Frühlings


Der Wind und die Farben, die schöne Luft und die Geräusche draußen sind wie Poesie - auch weil es so warm ist: Was der Wind tut, ist eher ein Streicheln als ein Beißen. 
Ein Kompliment von Gott oder etwas ähnlich erhabenem an alle, die hier wohnen. 

Ich stehe draußen, nur in meinen Schlafklamotten und all das schmeichelt und streichelt mich. Und ich weiß, weil es gut ist, sollte ich leben. Aber bleiben kann ich nicht, denn es ist immer noch zu kalt um länger als ein paar Minuten zu bleiben. Ich kuschel mich also wieder ins Bett, nachdem ich mein Fenster so weit wie möglich aufreiße, schreibe diesen Text und werde jetzt noch eine Weile lauschen und dösen. 



Warum eigentlich

nicht?

Keine Zeit, mit meinen Gedanken alleine zu sein. Jedenfalls nicht mal für länger, nicht für einen Traum. Ich schwebe in der Luft ohne Halt; nur ein paar wackelige Zweige von Bäumen, die entfernt stehen kann ich zwischendurch ein paar Momente lang greifen. Mein Körper wünscht sich ein Sofa, auf dem er einige Zeit verweilen kann, bis das Schwindelgefühl aufhört.

Ich sollte mal wieder allein spazieren gehen.

In diesen Tagen

merke ich, wie sehr es mir fehlen wird. Lauer Wind, der Geruch von Zuckerwatte. Noch ein letztes Mal tief einatmen bevor ich abtauche in eine Zeit ohne Sonnenlicht. Ich erinnere mich. Ich weiß, wo ich wahr. Ich wünsche mir "Alles, was schön ist". Und meine Träume erzählen mir Geschichten über meinen besten Feind ohne meinen schlimmsten Freund. Die besten Dinge brauchen Zeit. 

kein passender Titel. (edited)

"Achja, du hast ja Recht! Danke!", würde ich jetzt eigentlich sagen.

Kaum zu glauben, wie viel man vergessen kann, übers Lernen, über die Ferien. Über die Zeit. Was es eigentlich ist, das einen am Leben hält oder Regeln, nach denen man spielen will. Ich muss die Dinge wieder mehr bündeln, mein kleines Imperium ausbauen. Ich hatte auch vergessen, wie glücklich der Sommer macht. Viele Leute, viele Gerüche, viel Luft. Und man muss kaum etwas tragen, Sonne auf der Haut.

Also wo ist die Kamera, der Füller und das halbvolle Buch? 
Die Leckereien, das kühle Wasser, die Menschen und Musik?  
Die Nahaufnahme der Ausgelassenheit..

Was war noch?
Genau! Ich hatte festgestellt, dass Menschen im Allgemeinen einfach nicht funktionieren, so wie sie wollen oder wie sie sollten...
Unter anderem deswegen möchte auf den Artikel "Aus Fehlern lernen" aus "GEO Magazin Nr. 03/12" hinweisen. Eigentlich möchte ich ihn an Herzen legen, eigentlich an alle, aber vielleicht auch an bestimmte. Unter anderem an meins. 
(Edit: Wobei es mir nicht darum geht, ob man jetzt aus Fehlern lernt oder nicht, sondern um das, was dadrüber steht. Fehler impliziert, dass etwas bewertet wurde. Die Frage ist allerdings, ob das sinnvoll ist...)
Ich muss mir das Heft noch nachbestellen.

Eins

zwei
drei
vier
fünf






































Ich hab viel zu sagen, was niemand hören soll.
Und manchmal suche ich Dinge, die ich nicht finden will.


Ich mag es nicht, wenn mir die Zeit davon läuft.

fünf
vier
drei
zwei
eins