Finde den Fehler !

Am Anfang dieses Jahres war ich 25 Jahre alt. Dachte ich jedenfalls. Dann kam irgendwann mein Geburtstag und ein paar Monate später musste ich feststellen, dass ich dieses Jahr endlich wirklich 21 geworden war. Ich erinnere mich noch genau, dass es mir damals schon komisch vorkam, in den Lebensjahren, die nach meinem 21. kamen... Jetzt weiß ich, dass ich von 20 direkt in 26 übergegangen bin, daraufhin die Lebensjahre 26 - 30 verlebt habe und jetzt bin ich endlich 21. Sie hatten also alle recht mit ihrer Schätzung, dass ich 30 Jahre alt sei, Anfang des Jahres. 
Diese Behauütung wird vor allem aber dadurch gestützt, dass es heißt, der Mensch erneuere sich alle sieben Jahre. Nun ist es ja nunmal so, dass man mit seiner Geburt ein neuer Mensch wird, das ist so sehr Fakt wie niemals wieder im selben Leben. Denkt man das dann weiter, erlebt man mit 7, 14 und 21 eine Erneuerung. Da ich mich gerade definitiv in einer Erneuerungsphase befinde, muss ich 21 sein. (7 und 14 kann ich definitiv ausschließen, das habe ich hinter mir, und älter zu sein ist ebenfalls äußerst unwahrscheinlich, manche Dinge weiß man eben einfach.)

So. Und das hat nun alles überhaupt nichts mit Zeitsprüngen zu tun, sondern nur mit dem persönlichen Alter. 



I'm too old young for this shit. 








Irgendwann

Irgendwann werd ich dieses runde, unnütze Teil zerstört haben, und dann ist endlich wieder alles im Gleichgewicht. 

Magie von Heiligabend oder des Frühlings


Der Wind und die Farben, die schöne Luft und die Geräusche draußen sind wie Poesie - auch weil es so warm ist: Was der Wind tut, ist eher ein Streicheln als ein Beißen. 
Ein Kompliment von Gott oder etwas ähnlich erhabenem an alle, die hier wohnen. 

Ich stehe draußen, nur in meinen Schlafklamotten und all das schmeichelt und streichelt mich. Und ich weiß, weil es gut ist, sollte ich leben. Aber bleiben kann ich nicht, denn es ist immer noch zu kalt um länger als ein paar Minuten zu bleiben. Ich kuschel mich also wieder ins Bett, nachdem ich mein Fenster so weit wie möglich aufreiße, schreibe diesen Text und werde jetzt noch eine Weile lauschen und dösen. 



Warum eigentlich

nicht?

Keine Zeit, mit meinen Gedanken alleine zu sein. Jedenfalls nicht mal für länger, nicht für einen Traum. Ich schwebe in der Luft ohne Halt; nur ein paar wackelige Zweige von Bäumen, die entfernt stehen kann ich zwischendurch ein paar Momente lang greifen. Mein Körper wünscht sich ein Sofa, auf dem er einige Zeit verweilen kann, bis das Schwindelgefühl aufhört.

Ich sollte mal wieder allein spazieren gehen.

In diesen Tagen

merke ich, wie sehr es mir fehlen wird. Lauer Wind, der Geruch von Zuckerwatte. Noch ein letztes Mal tief einatmen bevor ich abtauche in eine Zeit ohne Sonnenlicht. Ich erinnere mich. Ich weiß, wo ich wahr. Ich wünsche mir "Alles, was schön ist". Und meine Träume erzählen mir Geschichten über meinen besten Feind ohne meinen schlimmsten Freund. Die besten Dinge brauchen Zeit.